Börsenverein des Deutschen Buchhandel
Umbau und Erweiterung von drei denkmalgeschützten Gebäuden
Wettbewerb, 1.Preis
Standort: | Frankfurt am Main |
Bauherr: | Börsenverein des Deutschen Buchhandels Frankfurt am Main |
Typologie: | Kulturbau / Historischer Bau / Öffentlicher Bau |
BGF: | 15.592 m² |
Zeitraum: | 2009-2011 |
Vergabeform: | Wettbewerb |
Leistungsphase: | 2-9 |
Projektpartner: | Bearbeitung von Scheffler + Partner Architekten BDA in ARGE mit Dobberstein Arch. |
Das neue Domizil des Börsenvereins liegt in der Frankfurter Innenstadt zwischen Braubachstraße und Berliner Straße. Es besteht aus drei unter Denkmalschutz stehenden Altbauten, die heute zum vertrauten Bild der Stadt gehören. Diese drei Gebäude sowie ein Neubau nehmen die gesamte Börsenvereinsgruppe auf: den Börsenverein selbst, die Gesellschaft für Ausstellungen und Messen und die Marketing- und Vertriebsgesellschaft (MVB) sowie weitere Börsenvereinsinstitutionen. Durch Sanierung, Umbauten, zwei Erweiterungsbauten im Blockinnern und Verbindungsbrücken werden sie ihrer neuen Nutzung behutsam angepasst.
Die beiden Häuser in der Braubachstraße stammen trotz ihres unterschiedlichen Erscheinungsbildes aus dem Jahr 1926. Sie gehören noch zu der ersten großen Altstadtsanierung, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts durchgeführt wurde. Dagegen wurde das Haus in der Berliner Straße erst im Jahr 1956 fertiggestellt. Es steht programmatisch für die Rückkehr der weißen Moderne nach dem zweiten Weltkrieg und stellt eine
Hommage an Le Corbusiers „Pavillon Suisse“ in Paris dar.