Baden-Wuerttemberg Haus, World EXPO 2020, Dubai

Zweiphasiger interdisziplinärer Planungswettbewerb

Neubau eines Ausstellungspavillons mit anschließender Nachnutzung.

 

Projektteam:

LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei GmbH & CO. KG, Jan Knippers Ingenieure, DS-plan Ingenieurgesellschaft GmbH, unterstützt durch Menges Scheffler Architekten PartG mbB mit ICD Universität Stuttgart

2. Preis

Der Pavillon von Baden-Württemberg bildet die technische, ökologische und kulturelle Kompetenz des Bundeslandes ab. In seiner Architektur verkörpert das Bauwerk den nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen, mit der wissenschaftlichen Kompetenz, sowie einer innovativen Produktions-und Fertigungsmethode.
Die wesentliche Botschaft des Pavillons geht zunächst von seiner Hülle aus, der biometrischen Form. Ihre Gestalt geht auf die Beobachtung und Erforschung von Konstruktionsmethoden der Natur zurück. Die  selbsterzeugten Tragwerke von Pflanzen oder Tieren bestehen aus einer Vielzahl von Elementen, die auf den ersten Blick gleich aussehen, jedoch bei näherer Beobachtung jedes für sich, entsprechend ihrer  physischen Aufgabe, eine individuelle Form hat. Mit dem an der Universität Stuttgart entwickelten einzigartigen System des integrativen  computerbasierten Entwerfens, gelingt es die in der Natur vorherrschenden  Konstruktionsprinzipien auf die Architektur zu übertragen.
Jedes der einzelnen Holzelemente hat also seine eigene Aufgabe und  Form. Das Element ist zugleich Symbol der einzelnen Personen, die das  Projekt ganz im Sinne des Mottos „connecting minds“ gemeinsam  schaffen. Es ist auch Symbol für die Verbindung nachwachsender  Rohstoffe und modernster industrieller Fertigung. Insofern wird damit  auch der Bogen zu dem High-Tech Standort Baden-Württemberg  geschlagen.