Institut für Stadtgeschichte im ehemaligen Karmeliterkloster
Umbau und Sanierung der denkmalgeschützten Klosteranlage
Standort: | Frankfurt am Main |
Bauherr: | Kulturamt, vertreten durch das Hochbauamt der Stadt Frankfurt am Main |
Typologie: | Kulturbau / Historischer Bau / Öffentlicher Bau |
BGF: | 7.697 m² |
Zeitraum: | 2003-2011 |
Vergabeform: | Wettbewerb |
Leistungsphase: | 2-9 |
Projektpartner: | Bearbeitung von Scheffler + Partner Architekten BDA |
Das ehemalige Karmeliterkloster in Frankfurt am Main wurde im 13. Jahrhundert gegründet und im 15. Jahrhundert als spätgotische Klosteranlage ausgebaut. Im Zweiten Weltkrieg wurden große Teile des Klostergebäudes zerstört. Nach Wiederaufbau und Restaurierung in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts ist das Kloster heute Sitz des Instituts für Stadtgeschichte.
Das Institut für Stadtgeschichte, früher „Stadtarchiv“ gliedert sich in mehrere Baukörper mit bis zu vier Geschossen, in denen neben den Verwaltungsräumen auch eine Präsenzbibliothek mit Lesesaal, Ausstellungs-/Seminar- und Vortragsräumen untergebracht sind. Kreuzgang, Refektorium und Parlatorium dienen heute als Veranstaltungsorte.
Die Gesamtsanierung bezieht sich auf die Fassaden und Innenräume sowie die Außenanlagen. Die Veranstaltungsräume wurden hinsichtlich Beleuchtung, Akustik und Einbruchsicherheit auf den neuesten technischen Stand gebracht und mit zeitgemäßer Möblierung ausgestattet.
Das ehemalige Karmeliterkloster steht unter Denkmalschutz. Die Wandgemälde von Jörg Ratgeb im Kreuzgang und Refektorium gehören zu den bedeutendsten vorbarocken Wandmalereien Deutschlands